Das gilt es bei einem Wasserschaden zu beachten
Es ist wohl der Schrecken eines jeden Eigentümers bzw. Bewohners einer Immobilie: Schäden am Mobiliar, Interieur und der Bausubstanz verursacht durch austretendes Wasser. Dabei können die Ursachen dafür sehr unterschiedlich ausfallen: Ob eine defekte Armatur im Badezimmer oder Küche, ein Wasser- oder Heizungsrohrbruch oder ein defektes Rohrfitting: Solche Wasserschäden entstehen täglich tausendfach und strapazieren nicht nur die Nerven der Bewohner, sondern verursachen auch jährliche Schadenssummen im Milliardenbereich.
Wer in seinen Wohnräumen einen solchen Schaden durch austretendes Wasser bemerkt, sollte zunächst nach der möglichen Ursache des Schadens suchen. So sollten zunächst alle wasserversorgenden Leitungen über die Absperrhähne abgedreht werden. Zusätzlich sollte auch die Stromversorgung getrennt werden, da sonst im schlimmsten Fall tödliche Stromschläge drohen.
Hält sich der Wasseraustritt noch in Grenzen, so kann man versuchen, das gröbste Wasser mit Handtüchern aufzusaugen oder zumindest dessen Ausbreitung zu verhindern. Kommt das Wasser beispielsweise aus einer benachbarten Wohnung, dann sollte Kontakt zu deren Bewohnern oder alternativ zur Hausverwaltung gesucht werden.
Wer sich in dieser heiklen Situation allerdings mit Unmengen an Wasser konfrontiert sieht, der sollte nicht zögern und direkt den Kontakt zur örtlichen Feuerwehr suchen. Diese können alle weiteren Maßnahmen in die Wege leiten, damit das Wasser nicht noch in weitere Gebäudeteile vordringt.
Wer ein Smartphone oder eine Digitalkamera zur Hand hat, sollte das gesamte Schadensaumsaß sauber über die Anfertigung von Foto- und Videomaterial dokumentieren. Dies ist vor allem für die spätere Schadensregulierung mit den beteiligten Versicherungen hilfreich. Möglichst zeitnah sollten auch die betroffenen Versicherungen vom auftretenden Wasserschaden unterrichtet werden. Handelt es sich um eine Mietwohnung oder eine Eigentumswohnung in einer Eigentümergemeinschaft, dann sind zusätzlich noch die Hausverwaltung sowie der Vermieter ins Bild zu setzen.
Die betroffenen Versicherungen, sei es die Wohngebäude-, Hausrat- oder Haftpflichtversicherung wird in der Regel ihrerseits einen Gutachter zur Aufnahme und Dokumentation der Schäden entsenden. Parallel dazu wird meistens direkt eine entsprechende Fachfirma zur Wasserschadensanierung beauftragt, um den Gutachten beizuwohnen und direkt ihre Expertise zur Wasserschadensanierung zu geben. Bei Bedarf verfügen diese Firmen auch über die nötige Technik, um die genaue Schadensursache zu detektieren. Je nach Schadensbild und -ausmaß sind die betroffenen Gebäudeteile fachgerecht trocken zu legen und eventuell weiterführende bauliche Tätigkeiten durchzuführen.
Zur Wasserschadentrocknung stehen neben diversen Bautrocknern, die nach dem Adsorptions- oder Kondensationsverfahren arbeiten, auch unterstützende Geräte wie Elektro-Heizlüfter oder Axialventilatoren zur Verfügung, welche den Trocknungsvorgang beschleunigen. Ist das Wasser bereits in die Dämmschichten unterhalb des Estrichs vorgedrungen, dann ist eine spezielle Unterestrichtrocknung vonnöten, bei der Ein- und Auslassöffnungen in Wand- und Deckenbereiche getrieben werden. Eine umfassende Sanierung und Trocknung des Wasserschadens ist nicht nur für die Stabilität und statische Sicherheit des Gebäudes wichtig, vielmehr geht es auch darum, einer gesundheitsschädlichen Schimmelbildung vorzubeugen.
Weitere Informationen zu diesem Thema erhalten Sie bei SANTROFIX Brand- & Wasserschadensanierung GmbH.
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